- Jochum als bedeutendster Bruckner-Dirigent seiner Zeit
- Spitzenorchester aus Berlin, Wien, Hamburg und München
- Bonus: Jochum Live in Bayreuth
Die Werke Anton Bruckners standen von Beginn an im Zentrum seines Dirigentenlebens: Bereits für sein erstes Konzert, das Debüt 1927 mit den Münchner Philharmonikern, hatte Eugen Jochum (1902 – 1987) die 7. Sinfonie von Anton Bruckner ausgewählt. Von Kiel und Lübeck aus hatte ihn sein Weg über Mannheim nach Duisburg geführt, wo er zum Generalmusikdirektor ernannt wurde. Der noch junge Rundfunk holte ihn 1932 als Musikdirektor nach Berlin, wo er für die folgenden zwei Jahre auch als Opernkapellmeister wirkte. Als 1934 in Hamburg ein Nachfolger für den nach Dresden wechselnden Karl Böhm gesucht wurde, entschied man sich für Eugen Jochum als neuen Chef an der Spitze des Philharmonischen Staatsorchesters. Bis 1949 behielt er diese Position und übersiedelte dann nach München, um die Leitung des neu gegründeten Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks zu übernehmen. Die in dieser 10-CD-Box zusammengestellten Aufnahmen aus Berlin, Hamburg und München vermitteln einen Eindruck von der berechtigten Wertschätzung, die Jochum in jenen frühen Jahren bei Publikum und Kritik erworben hatte. Ergänzt werden sie durch Live-Mitschnitte der wenigen Auftritte des Dirigenten bei den Bayreuther Festspielen.