''C'est si bon!''
Charles Aznavour, Gilbert Bécaud, Edith Piaf, Yves Montand, Jacques Brel, Juliette Gréco, Georges Brassens, Serge Gainsbourg, Dalida, Charles Trenet - auf diesen 10 CDs sind die absoluten Größen des Chansons versammelt, die von den Franzosen zärtlich geliebt werden. Einige von ihnen waren auch Leinwandstars wie Yves Montand oder Serge Gainsbourg, Stilikonen wie Juliette Gréco oder angesehene Dichter und Schriftsteller wie Georges Brassens, aber alle sind sie nationale Institutionen im Heimatland des Genres, das die Geschichte Frankreichs wie ein roter Faden durchzieht. Der Gesang war in Frankreich zu allen Zeiten ein unverzichtbares Ausdrucksmittel aller Schichten, mal frivol oder bissig-satirisch, mal poetisch, literarisch oder politisch, ebenso kritischer Kommentar der Zeit wie Spiegel des Alltags. Das Chanson erzählt von großen Gefühlen, Tragödien, Sehnsüchten, Ängsten vor allem aber von der Liebe. In Gestalt von Revolutionsliedern hat es in das historische Geschehen eingegriffen. Die französische Nationalhymne, die Marseillaise, ist nichts weniger als ein Chanson, ein revolutionäres Kriegslied. Künstlerische Heimat des Chansons im 19. Jahrhundert war das legendäre Künstlerviertel Montmartre. Die Welt der Künstlerateliers, Kaffeehäuser, der Absinth- und Vergnügungslokale und Cabarets auf dem höchsten Berg der Stadt war ein Ort sozialer Not und großer Kunst. Montmartre zieht, wie Montparnasse und Saint-Germain-des-Près, die anderen beiden berühmten Kristallisationspunkte von Musik, Literatur und Kunst im Paris des 20. Jahrhunderts, noch heute Menschen aus aller Welt an. Der unvergleichliche Charme dieser Orte, dieser Stadt und ihrer Menschen ist eingefangen in diesen Liedern, von denen etliche Teil des französischen Kulturerbes geworden sind.
Vor allem aber sind sie eines: eine Hommage an die Liebe, die Kunst und das Leben!