Robert Francis bekommt seine erste Gitarre von Ry Cooder geschenkt – spätestens seit da ist klar, dass die Musik sein Leben bestimmt. Auf „Heaven“ tanzt er sich durch die Genres, verliert dabei jedoch nie die Vision seiner selbst aus den Augen. Das vierte Album des Kaliforniers, der 2010 mit „Junebug“ Deutschland im Sturm eroberte und weltweit über 100.000 Alben verkaufte, steht in Tradition der klassischen Songwriter. Obwohl manchmal ein wenig Melancholie mitklingt, bewahrt er aber stets seine spielerische Leichtigkeit. Mit frischer Energie kehrt Francis nun wieder zurück zur Musik und formt mit The Night Tide eine neue Backingband um sich. So vielfältig wie die Entstehungsorte – eine Hütte im Wald, ein Haus am Strand von Laguna Beach - ist auch die Musik selbst. Mit lebhaften musikalischen Landschaften zeichnet er das Bild eines Mannes, der auf der Suche ist, am Rande seiner selbst und der Realität.