"Building A Beginning" ist Jamie Lidells bisher selbstbewussteste Arbeit, eine perfekte Kollision seiner extrovertierten Tendenzen und seinem Ohr für klangliche Subtilität, die einem das Zuhören höchst angenehm machen.
In den letzten 15 Jahren hat Jamie Lidell seinen Ruf als Künstler gefestigt, der sich einfachen Kategorisierungen widersetzt - und diesem ruhelosen Geist folgt der britischen Poly-Genre-Zauberer nun auch in "Building A Beginning", seinem sechsten Studioalbum. Während er mit dem vorigen, selbstbetitelten Album komplett in schrille Elektro- und Pop-Sounds eintauchte, schwimmt "Building A Beginning" in den Gewässern des ruhigen, erdig-psychedelischen Soul - als wären die subtilen Tiefen von Marvin Gayes "What's Going On", die wirbelnde Lieblichkeit von Temptations "Cloud Nine" und der beatlastige Glanz von Stevie Wonder mit Lidells unverwechselbarem Songwriting und seiner unglaublichen, wunderschönen Stimme in Berührung gekommen. In Zusammenarbeit mit einigen der Besten, wie Pino Palla Dino (Bass, D'Angelo, Peter Gabriel, Eric Clapton), DaRu Jones (Schlagzeug, Jack White), Pat Sansone (Multi-Instrumentalist, Wilco), Kudisan Kai, Traci Brown Bailey und Tiffany Smith (Background-Gesang, Chaka Khan), der Produktion von Justin Stanley (Beck, Prince, Leonard Cohen, Paul McCartney) und Ben Ash (Two Inch Punch), dem Mix von Jake Aron (Le1f, Fort Lean) und vor allem mit Jamies Frau, Lindsey Rome, die stark an den sehr persönlichen Texten des Albums beteiligt war (und alle neuen Fotos machte), rückt das seltene Talent Lidells einmal mehr in den Vordergrund.