Die Band kehrt mit ihrem 9. Studioalbum nach einer 6-jährigen Pause zurück, produziert von Leadsänger Colin Meloy und Tucker Martine und mit Gastauftritten von J
As It Ever Was, So It Will Be Again“ ist nicht nur das bisher längste Album der Decemberists (und ihre erste absichtliche, richtige Doppel-LP, die in vier thematische Seiten aufgeteilt ist), sondern auch ihr einfühlsamstes und zugänglichstes, dessen 13 Songs wie Semaphoren der gegenseitigen Anerkennung für unsere zerbrechlichen Zeiten und schwachen Hoffnungen sind. Die existenzielle Plackerei und die kapitalistische Verzweiflung von „The Reapers“, der opiumhaltige Wahn und der wirre Jingoismus von „America Made Me“, die arglose Zärtlichkeit und die absolute Hingabe von „All I Want Is You“: „As It Ever Was“ ist das erlösende Zeugnis einer Band, die neue Gemeinschaftshymnen findet, indem sie mehrere alte Melodien auf einmal wieder aufgreift. Dies, so wird Meloy stolz sagen, ist das beste Album der Decemberists – vielleicht sogar die ultimative Umsetzung von 22 Jahren Arbeit. „As It Ever Was, So It Will Be Again“ klingt mit der Dringlichkeit und Inbrunst des Augenblicks, vielleicht mehr als je zuvor.