Die Idee der Kanadier war ja schon immer auf größtmögliche künstlerische Zusammenschau ausgerichtet. Dieses Mal haben sie im Vorfeld Künstler gesucht, die mit ihnen zusammen ein visuelles Konzept entwickeln, das möglichst alle Bereiche umfassen soll: Artwork, Video, Illustration, Lichtshow und alles, was noch zu einer konsistenten Präsentation gehört. Von Anfang an war der Folk der Vier keinesfalls auf eine klassische Instrumentierung beschränkt, stets haben Devon Portielje, Dylan Phillips, Conner Molander und Isaac Symonds -alle versierte Multiinstrumentalisten -auch mit elektronischen Elementen gearbeitet und Keyboards und Synthies eingesetzt. Dass alle vier auch ganz hervorragende Sänger sind, die harmonisch und vielstimmig zusammenwirken können, gibt dem Ganzen manchmal einen geradezu sphärischen Klang, während der Sound in anderen Momenten, insbesondere wenn eine reife Indie-Gitarre zum Einsatz kommt, beinahe erdig klingen kann. Ihre komplexen Arrangements -sowohl die instrumentalen als auch die vokalen sind ebenfalls von klassischen und modernen Komponisten beeinflusst und wirken insbesondere live richtig stark.